Mohnsamen werden aus einer Pflanze namens Mohn (lateinisch Papaver somniferum) gewonnen. Er ist in der Tschechischen Republik sehr beliebt und sein Anbau geht bis in die späte Bronzezeit zurück. Obwohl der Mohnanbau in der Tschechischen Republik eine sehr lange Tradition hat, denken die meisten Menschen an rote Mohnblumen. Doch welche Mohnsorten eignen sich am besten für die Verarbeitung und Verwendung in der Lebensmittelindustrie, und welche Mohnsorten liefert die AGRA Group aus Tschechien?
Der Blaumohn, eine Varietät des Mohngewächses (Papaver somniferum), ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae). Sie ist in Europa, Asien und Afrika beheimatet, wird aber mittlerweile weltweit angebaut. Der Name Tschechischer Blaumohn ist eine Bezeichnung für eine Gruppe von Mohnsorten, die in der Tschechischen Republik angebaut werden und sich durch einen geringen Gehalt an Morphinanalkaloiden auszeichnen.
Der Blaumohn hat einen niedrigen, aufrechten Stiel, der eine Höhe von 30–80 cm erreicht. Die Blätter sind schmal, lanzettlich und lang gestielt. Die Blüten sind relativ groß, haben einen Durchmesser von bis zu 10 Zentimetern und eine weiße Farbe. Blühende Blaumohnblumen können Sie in der Tschechischen Republik etwa von Mai bis spätestens Juli beobachten. Die Ernte findet normalerweise im Juli-August statt.
Die Samen des in Tschechien angebauten Blaumohns sind klein, rund und dunkelblau. Sie haben einen leicht süßlichen Geschmack und sind eine beliebte Zutat für süßes Gebäck, Süßigkeiten und andere Gerichte.
Blaumohn hat ein breites Spektrum an Verwendungsmöglichkeiten. Die Samen werden vor allem in der Lebensmittelindustrie verwendet, wo die gemahlenen Mohnsamen nicht nur in Süßgebäck (Mohnkuchen, Mohnbrötchen usw.), sondern auch in Süßwaren eingesetzt werden. Darüber hinaus wird Mohn aufgrund seiner interessanten Textur und seiner positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus immer häufiger als Zutat für Obst- und Gemüsesalate, Suppen und Hummus verwendet.
Neben der Lebensmittelindustrie, an die AGRA-Gruppe seit mehreren Jahren ihren tschechischen Bodenmohn liefert, wird Blaumohn auch als Nahrungsergänzungsmittel und Naturheilmittel eingesetzt. Für diese Zwecke gibt es jedoch auch andere Sorten, die auf dem tschechischen Gebiet nicht in großem Umfang angebaut werden. Essbarer Mohn wird so gezüchtet, dass seine Samen einen reduzierten Gehalt an Alkaloiden aufweisen, die beruhigend, schmerzstillend und hustenstillend wirken.
Wie der blaue Mohn ist auch der weiße Mohn eine einjährige Pflanze aus der Familie der Mohngewächse, eine Varietät des Klatschmohns (Papaver somniferum). Ursprünglich kam der Weißmohn in Asien vor, derzeit findet man Mohnfelder mit weißen Blüten in China, Nepal, Sri Lanka sowie Tschechien und der Türkei.
Abgesehen von der Farbe unterscheidet sich der Weißmohn optisch nicht vom Blaumohn. Außerdem hat sie einen niedrigen, aufrechten Stamm, der eine Höhe von 30–80 cm erreicht. Die Blätter sind schmal, lanzettlich und lang gestielt. Die Blüten sind groß, haben einen Durchmesser von etwa 10 cm und eine typische weiße Farbe. Man kann ihn wie den Blaumohn blühen sehen – von Mai bis längstens im Juli.
Die Samen sind klein, rund und weißlich. Sie haben einen ausgeprägt nussigen Geschmack und sind eine beliebte Zutat in süßen und herzhaften Backwaren, Salaten, Suppen und anderen Gerichten.
Die Verwendung des weißen Mohns ähnelt der des blauen Mohns. Die Samen werden in Lebensmitteln und in der Medizin verwendet. Viele Jahre lang war er jedoch nicht in den Regalen der Bäckereien zu finden. Ursprünglich wurde der weiße Mohn nur als Medizin verwendet, da die Samen als ungenießbar galten. Aufgrund seines hohen Opiatgehalts wurde der Anbau von weißem Mohn jedoch seit den 1960er Jahren reguliert und eingeschränkt und in einigen Staaten sogar verboten. Erst später wurde sein einzigartiger und köstlicher Geschmack entdeckt, was zur Verwendung des weißen Mohns in der Lebensmittelindustrie führte.
Heute wird Weißmohn in der Lebensmittelindustrie als Zutat für Backwaren, Süßigkeiten, Salate, Suppen und andere Gerichte verwendet. Ihr ausgeprägtes nussiges Aroma verleiht den Gerichten einen interessanten Geschmack, und die weißen Samen können auch die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen.
Obwohl es sich um zwei eng verwandte Pflanzen handelt, gibt es einige Unterschiede zwischen dem weißen und dem blauen Mohn.
Neben dem blauen und dem weißen Mohn gibt es noch eine Vielzahl anderer Arten, von denen heute mehr als 100 identifiziert wurden. Die meisten Pflanzen sind jedoch nicht für die Verwendung als Lebensmittel geeignet. Neben den beiden oben genannten Sorten findet man in der Küche auch den Ölmohn, bzw. das daraus hergestellte Produkt, das Mohnöl.
Die Samen des Mohns haben einen hohen Ölgehalt und Mohnöl findet in der Küche vielfältige Verwendung. Dank seiner guten Verdaulichkeit und seines hohen Vitamin-E-Gehalts eignet es sich hervorragend zum Würzen von süßen und herzhaften Salaten. Neben der Lebensmittelindustrie wird Mohnöl auch in der Pharmazie verwendet und ist in Kosmetikgeschäften zu finden. Tatsächlich wird Mohnöl häufig Haut- und Haarpflegeprodukten zugesetzt.